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Empfehlungen für Eltern von Kleinkindern

Zentrale Regeln für den Umgang mit Smartphone,  Tablet und Spielkonsole bei Kindern

  1. Eltern sollten früh erziehend eingreifen,
  2. strikte Regeln setzen – eher vorgeben statt verhandeln,
  3. gute Vorbilder sein,
  4. immer als Co-Pilot und Ansprechpartner mit dabei sein.

 

Auf was man bei Kleinkindern achten sollte

  • Kleinkinder können noch nicht alleine mit digitalen Medien umgehen.
  • Bis 3 Jahre: fast kein Handy oder Tablet nutzen.
  • Kinder von 3 bis 6: Zeit vor Bildschirm so kurz wie möglich halten (max. 30 Min)
    und nur gemeinsam mit Erwachsenen.
  • Kinder immer begleiten, mit ihnen über Erlebtes sprechen und Fragen beantworten.
  • Kleinkinder müssen von Erwachsenen lernen, was Bilder und Filme bedeuten.
  • Sie können oft schwer zwischen Realität und Vorstellung trennen.
  • Smartphones und Tablets „kindersicher“ machen. Verwenden Sie dazu die Kindersicherung der Einstellungen (Apple/IOS) oder dafür vorgesehene Apps (Android: z.B. Kids Place).


Auf was Eltern achten sollen

  • Den Kindern immer genügend Aufmerksamkeit geben und die Ablenkung durch Smartphones gering halten.
  • Ein Verständnis dafür entwickeln, was Kleinkinder verstehen, wenn Eltern mit Dritten via Smartphone kommunizieren, die nicht anwesend sind.
  • Mit gutem Beispiel voran gehen. Eltern und Geschwister sind Vorbilder – Kinder übernehmen alle Verhaltensweisen und Reaktionsmuster.
  • Kinder haben Rechte – jedes Kind hat ein Recht auf Privatheit. Daher sollten Eltern genau überlegen, was sie von ihren eigenen und fremden Kindern mit anderen teilen oder sogar öffentlich machen (bspw. Fotos/Videos).
  • Zeit der täglichen Smartphone-Nutzung beschränken – Smartphones immer wieder ausschalten, Benachrichtigungen abschalten (u.a. WhatsApp) und Nutzungszeit per App erfassen (z.B. Quality Time).
  • Für handyfreie Zeiten sorgen – etwa bestimmte Tageszeiten (nachts, nachmittags, abends), bestimmte Situationen (z.B. Hausaufgaben/Lernen, Essen, Autofahren, Urlaub, Klassenfahrt, etc.) und für handyfreie Tage sorgen (z.B. „Fastenwoche“).

 

Die Beschäftigung mit Medien kann reale Erfahrungen und Erlebnisse nicht ersetzen

  • Eine gesunde Alltagserfahrung im Umgang mit Menschen,
  • h. kommunizieren können, Gefühle verstehen, Situationen/Gefahren richtig einschätzen, sich selbst helfen/Hilfe einfordern, etc.
  • bereitet Kinder besser auf digitale Medien vor, als der frühe Umgang mit Smartphone/Tablet.

 

Weiterführende Links und Materialien

 

I Kindersicherungen bei Smartphones und Tablets

 

II App-Empfehlungen

 

III Kindersuchmaschinen und Startseiten 

Blinde Kuh – die erste deutschsprachige Kindersuchmaschine

FragFinn – ebenso eine Suchmaschine mit einer umfangreichen Sammlung kindgerechter Internetseiten (geschützter Surfraum). Gezeigt werden nur kindgerechte und von Medienpädagogen redaktionell geprüfte Internetseiten.

Sammlung renommierter Angebote für Internet-Beginner

Meine Startseite – Desktop-Startseite für Kinder mit Suchmaschinen

 

IV WhatsApp auf Eltern-Smartphones – mehr Ruhe und Privatsphäre

Lesebestätigung deaktivieren (Apple/IOS, Android)

Online Status verbergen (Apple/IOS, Android)

WhatsApp-Gruppen stumm schalten (Apple/IOS, Android)

 

V Die eigene Smartphone- und Tabletnutzung reflektieren

Quality Time ist eine App, die die Zeit erfasst, die Sie oder ihre Kinder mit dem Handy/Tablet verbringen.

 

VI Eltern und Kind

Die Seite Schau-Hin beinhaltet wichtige Informationen zur Mediennutzung von Kleinkindern und Kindern.

Das Internet-ABC bietet Eltern und Kindern von 5 bis 12 Jahren alle relevante Informationen und Tipps.

In knapp drei Dutzend Texten werden die wichtigsten Rechtsfragen behandelt.

 

 

Kontakt:

Dr. Jörg Astheimer                                                                            6 Degrees*
info[at]sixdegrees-media.de

www.sixdegrees-media.de