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Gefährliche Mutproben und Challenges im Internet

März 12th, 2020

Astheimer

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Challenges – Mutproben im Internet 

Mit YouTube, TikTok und anderen Videoformaten verbreiten sich Filme von Aktionen, die auch als ‚Challenges‘ (auf deutsch: Herausforderung) bezeichnet werden. Erwachsenen sind diese Online-Mutproben etwas durch die sogenannte Ice Bucket Challenge bekannt, mit der im Sommer 2014 auf die Nervenkrankheit ALS aufmerksam gemacht wurde.

Jörg Astheimer im Expertengremium von Mentor Digitaler Treffpunkt der Generationen

März 1st, 2020

Astheimer

Mentor Digitaler Treffpunkt der Generationen Jörg Astheimer

Dr. Jörg Astheimer ist für das Projekt Digitaler Treffpunkt der Generationen des Vereins Mentor – die Leselernhelfer im Einsatz. Finanziert wird das Projekt, das von 2019 – 2021 läuft, durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung.

Astheimer ist Teil des Expertenteams, das aus Profis aus ganz unterschiedlichen Bereichen besteht – rund um Andrea Pohlmann-Jochheim (Vorstand für Weiterbildung im Bundesverband) und Beate Mies (Projektleitung für Weiterbildung).

„Mobil mit Nebenwirkungen“ Jörg Astheimer im ProFit-Magazin der BKKVBU

Februar 19th, 2020

Astheimer

ProFitMagazin 3 2019

Etwa ein bis zwei Prozent der gesamten Bevölkerung gelten bereits als internetabhängig. Bei der jüngeren Bevölkerungs – schicht gehen Suchtforscher sogar von fünf Prozent aus. Aktuelle Studienergebnisse der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) belegen, dass 12- bis 24-Jährige in Deutschland in ihrer Freizeit jeden Tag durchschnittlich mindestens drei Stunden, am Wochenende vier Stunden online sind. Während junge Männer eine Vorliebe für Online – spiele und Pornografie zeigen, tauschen sich junge Frauen ausufernd in den sozialen Medien aus. „Die Weichen werden schon im Grundschulalter gestellt“, beobachtet Dr. Jörg Astheimer.

Der Medienwissenschaftler will Schülern der 3. und 4. Klassen einen sicheren und gesunden Umgang mit Internet und Smartphone beibringen. Kopfschmerzen, Müdigkeit und Konzentrationsschwierigkeiten sind spätestens ab der 4. Klasse ein großes Thema. Die Mehrheit der Schüler hat mit zehn Jahren ein eigenes Smartphone, viele nehmen es sogar mit ins Bett. Glücklicher sind die Kinder deshalb sicher nicht: „Die Zufriedenheit bleibt aus, stattdessen stellt sich ein Gefühl der Frustration ein“, beobachtet Astheimer. Beeindruckend offen und reflektiert beschreiben seine jungen Seminarteilnehmer ihre Probleme: „Viel spielen macht aggressiv“, „Ich kann oft nachts nicht schlafen“, „Nach 1,5 Stunden Zocken fühlt man sich schlapp, hat Kopfschmerzen, die Augen brennen und man ist gelang – weilt“. Die Folgen: Die Schüler sind müde, reden nur noch über ihre Erlebnisse im Netz, und oft werden auch die Noten schlechter. Im Dialog mit Kindern, Lehrern und Eltern entwickelt Astheimer Medienregeln, die für die ganze Familie gelten sollen. Aussicht auf Erfolg haben solche Ansätze nämlich nur, wenn die Eltern mit gutem Beispiel vorangehen. Auch das Smartphone selbst kann helfen: Shutdown-Program me wie die Eltern-App „Kidslox“ blockieren unerwünschte Inhalte und wechseln nach einem bestimmten Zeitlimit in den Sperrmodus. „Zeitbegrenzungen oder sogar medienfreie Tage finden die Schüler am Anfang natürlich Mist. Aber die meisten Kinder sind erleichtert, wenn ihnen Grenzen gesetzt werden“, erzählt Astheimer.

Schüler*innenworkshops und Informationsveranstaltungen für Eltern

Project
Schulen Rhein Main 2

Seit 2015 arbeiten wir mit 15 Schulen im Rhein-Main-Gebiet zusammen und betreuen dort viele Schüler*innen, Lehrer*innen, Sozialpädagog*innen und Eltern. Unser Angebot richtet sich an Kinder im Alter von 8-14 Jahren. An Grundschulen sind dies vor allem Kindern in dritten und vierten, an weiterführenden Schulen in fünften und sechsten Klassen.

Schwerpunkt bilden dabei alle Aspekte des Jugendmedienschutzes, in Kombination mit Fragen der Gesundheitsprävention (Stress/Sucht).

Bistum Limburg | Workshops und Fortbildungen für Kinder, pädagogische Fachkräfte und Eltern

Project
Bistum Limburg

Seit 2018 bis heute arbeiten wir eng mit mehreren Kindertagesstätten des Bistums Limburg zusammen. Der Schwerpunkt der Zusammenarbeit liegt im Bereich der Medienpädagogik für Kleinkinder. Für diese haben wir gezielt Workshops für 4-6-jährige entwickelt und in mehreren Einrichtungen umgesetzt, bei denen es spielerisch um die Mediennutzung von Smartphones, Spielkonsolen und Tablet-Spiele und Filme geht.

Zugleich wurden zahlreiche Fortbildungen für pädagogische Fachkräfte und Info-Abende für Eltern umgesetzt, um für die Besonderheiten der Mediennutzung in Familien mit Kleinkindern zu sensibilisieren. Die Zusammenarbeit wird mit Workshops auf Fachtagen für pädagogische Fachkräfte abgerundet.

Experte im Projekt Mentor – die Leselernhelfer – Digitaler Treffpunkt der Generationen

Project
Mentor Digitaler Treffpunkt der Generationen

Ein großes Dankeschön gilt dem Bundesverband von Mentor – Die Leselernhelfer mit dem Dr. Jörg Astheimer (6 Degrees*) seit 2019 zusammenarbeit. Er ist Experte für den Bereich Mediennutzung im Projekt „Digitaler Treffpunkt der Generationen“, das vom Ministerium für Bildung und Forschung gefördert wird. Ziel des Projektes ist es, digitale Geräte in der Leseförderung zu etablieren und diese produktiv für Kinder und Lese-Mentor*innen zu nutzen.

Seit Jahresbeginn 2020 ist das Projekt in der Pilotphase, in der die ersten Mentor*innen durch Schulungen tolle Einblicke in Bilderbuchapps, Leselernapps, Lernspielen und Kinderwebseiten (Blinde Kuh, Frag Finn, etc.) erhalten.

Partnerschaft mit Frühstart für Fortbildungen und Workshops in Kindertagesstätten

Project
Frühstart Logo

Seit 2018 arbeiten wir erfolgreich mit Frühstart zusammen. Das vom Hessischen Sozialministerium unterstütze Projekt leistet in 12 Hessischen Städten einen wichtigen Beitrag zu Bildung und Integration in Kindertagesstätten.

Wir arbeiten mit 10 Kindertagesstätten kontinuierlich zusammen. Bieten dabei fortlaufende Fortbildung für pädagogische Fachkräfte und Informationsveranstaltungen für Eltern und Familienbegleiter*innen. Besonders interessiert uns dabei der Umgang mit digitalen Medien in Familien mit Kleinkindern.

AOK Hessen als Partner in Schulen in Frankfurt, der Wetterau und im Main-Taunus-Kreis

Project
AOK Hessen Logo

Ein großes Dankeschön gilt der AOK Hessen. Die Krankenkassen mit tollen eigenen Präventionsideen unterstützt uns seit dem Schuljahr 2018/2019 in vielen Schulen in der Region. So wurde die Förderung für die Selzerbachschule in Karben (Wetterau), die Grundschule Burgholzhausen (Main-Taunus-Kreis), die Geschwister-Scholl-Schule in Schwalbach (Main-Taunus-Kreis) und die Louise-von-Rothschild-Schule (Frankfurt) und Grundschule in den Sindlinger Wiesen in Kelkheim (Main-Taunus-Kreis) übernommen.

An allen Schulen konnten wir mit Hilfe der AOK Hessen Kinder, Eltern und Lehrerinnen erreichen und für einen sorgsamen und sicheren Umgang mit digitalen Geräten sensibilisieren. Aufgrund der Partnerschaft mit der AOK Hessen als Krankenkassen rückt für uns der Aspekt der Mediengesundheit immer stärker in den Vordergrund. Immer mehr Inhalte zu Medien-Stress, zu exzessivem Spielen und sozialen Konflikten wie Cybermobbing fließen daher in unser Programm ein. Auch im Schuljahr 2019/2020 setzen wir unsere Zusammenarbeit mit der AOK Hessen fort.

Filme im Unterricht zum Thema Cybermobbing

Januar 5th, 2020

Astheimer

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Mit Cybermobbing werden heute bereits Grundschulkinder in der 4. Klasse konfrontiert. Spätestens mit der Netflix-Serie Tote Mädchen lügen nicht ist das Thema auch in der breiten Öffentlichkeit angekommen. Es gibt Filme zum Thema, die auch im Unterricht einsetzbar sind. Kinder und Jugendliche können dabei anschaulich erfahren, wie sich andere fühlen, die zum Opfer von Cybermobbing geworden sind. Die Filme lassen sich zum Gespräch und zur Diskussion rund um das Thema verwenden. 

Zum Thema Cyber-Mobbing empfehlen wir den Film Netzangriff – der im SWR-Kindernetz erschienen ist. Der Film ist gedacht für die Arbeit mit Schulklassen und Gruppen von Kindern und Jugendlichen ab neun Jahren. Der Film ist ab 6 Jahren freigegeben (FSK 6 Jahre) und lässt sich daher gut in der vierten Grundschulklasse zum Thema machen. Auch als Eltern kann man den Film gemeinsam mit seinen Kindern anschauen. 

Stadt Karben | Zusammenarbeit mit Schulen und Kitas

Project
Stadt Karben

Seit 2015 arbeiten wir mit mehreren Einrichtungen in der Stadt Karben zusammen. Dank gilt der Stadt Karben für unsere Workshops an der Selzerbachschule, an der wir bereits seit 2015 mit Kindern, Elten und Lehrer*innen zusammenarbeiten. An der Kurt-Schumacher-Schule finden 2020 Workshops und Elterninfoabend (mit Unterstützung der AOK) statt, an der Pestalozzischule wird ebenso 2020 ein Info-Abend für Eltern stattfinden.

Im Bereich Kleinkinder und junge Familien – erreichen wir dank kommunaler Unterstützung pädagogische Fachkräfte aus allen, in der Stadt ansässigen, Kindertagesstätten. In 2019 und 2020 finden Fortbildungen für Erzieherinnen und Erzieher statt, die durch Informationsveranstaltungen für Eltern von Kleinkindern unterstützt werden.