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Treffen Fokus-Gruppe Medienkompetenz

Oktober 20th, 2017

Astheimer

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Am ersten Tag der Herbstferien gab es ein Wiedersehen mit einer Gruppe von Jugendlichen in der Kelsterbacher Karl-Treutel-Schule. Andrea Specht war mit von der Partie, die alle Projekte mit uns entwickelt. Von den ehemaligen Grundschülern trafen wir Luca, Zacharias, Ben und Mehmet, die nun nach einem Jahr zum ersten Mal wieder zusammengekommen sind.

Die vier haben 2016 an mehreren Workshops von uns teilgenommen. Beim Wiedersehen hatten sich alle sich viel zu erzählen, WhatsApp-Neuheiten auszutauschen und Youtuber anzuschauen. Es gab selbst gemachte Skins von Minecraft zu bestaunen und eine Online-Umfrage über die Klassenkameraden zu beantworten, die uns alle gefesselt hat.

Wir wollten wissen, wie es bei Ihnen nach den Workshops im 4. Schuljahr weitergegangen ist. Was waren Ihre Erfahrungen und Erlebnisse? Was können sie anderen Schülern und Eltern empfehlen? 

In einem waren sich alle einig. Man müsse die Eltern unbedingt darüber aufklären, die Kinder in den Zeiten zu beschränken. So berichtete Zackarias, wie er es aufgrund eines handy-freien Monats geschafft hat, sich zu konzentrieren und zu lernen, was ihm schließlich sogar zu einen Preis beim Schulwettbewerb verhalf. Wie er schildern viele Kinder positive Erfahrungen – Schlüsselerlebnisse, die sie während handy-freien Zeiten gemacht haben. Doch auch die Kehrseite ist bekannt. Alle kennen abschreckende Beispiele von Kindern, die sich abschotten und mit Chips und Cola ihre Zeit vor Computerspielen verbringen.

In solchen Zusammenhängen fällt natürlich das Schlagwort Sucht und den meisten Kindern fällt augenzwinkernd jemand ein, der Mal „gesuchtet“ (O-Ton der Schüler) hat, aber mittlerweile wieder davon losgekommen ist. Alle Kinder aus unserer Fokus-Gruppe weisen den Eltern die Verantwortung zur Regulierung zu. Sich Grenzen beim Medienkonsum selbst zu setzen, sei den Kids kaum möglich. Grenzen ja – aber auch Flexibilität sei gefordert. Ein Spiel soll man zu Ende spielen und ein Youtube Video auch zu Ende schauen dürfen. Da ist man sich einig.

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