Die Frankfurter Neue Presse berichtet im Oktober über unsere neuen Seminare für Kinder, Lehrer und Eltern. Diese haben im September einer Grundschule in Kelsterbach begonnen. Die Resonanz war sehr positiv. Insgesamt wurde im Oktober und September mehr als 100 Kinder und deren Eltern geschult und beraten.
Karbener Schulen klären auf (Frankfurter Neue Presse, 10.10.2015)
Mel (10, Name geändert) bleibt mit dem Smartphone in Kontakt mit Ihren Freundinnen. Handy und Internet stehen aktuell für Schüler, Eltern und Lehrer der Pestalozzischule ganz oben auf der Tagesordnung. Die Bürgerstiftung „Unser Karben“ hat sich der wichtigen Frage des kompetenten Gebrauchs neuer Medien angenommen und eine Veranstaltungsreihe für die Groß-Karbener Grundschule ins Leben gerufen.
„Für die Mädchen und Jungs der vierten Klasse finden Workshops statt, in denen der kompetente Umgang mit Whats-App und anderen Messengern besprochen wird“, so Susanne Wenisch, Konrektorin der Pestalozzischule. „Wir merken immer mehr, dass das Smartphone für die älteren Kinder zur persönlichen Schaltzentrale wird“, fügt Jörg Astheimer hinzu, der die Veranstaltungen leitet.
„Wenn ich in einer vierten Klasse frage, wer ein Smartphone besitzt, strecken die meisten Kinder mit großer Begeisterung die Arme in die Höhe. Mit ihnen bespreche ich dann, wie die App funktioniert, kläre welche Texte und Bilder in Ordnung sind und die Grenzverletzungen der Kommunikation. Cyber-Mobbing spielt dann beispielsweise eine wichtige Rolle“, so Astheimer weiter. „Vor allem die ständige Erreichbarkeit erzeugt bei den Acht- bis14-Jährigen sozialen Druck. Bereits jeder Vierte gibt an, sich durch die Kommunikation über Whats-App gestresst zu fühlen.“
Astheimer verweist dabei auf die gerade erschienene Studie der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM) „Mediatisierung Mobil“. Anknüpfend an die Workshops organisieren Schule und Stiftung eine Abendveranstaltung für Eltern und Lehrer, um die Kinder beim Umgang mit Smartphone und Internet sinnvoll zu unterstützen. „Indem wir mit allen Beteiligten zusammenarbeiten, hoffen wir, dass der Lerneffekt für unsere Schüler möglichst groß ist und nachhaltig wirkt“, so Daniela Zimmermann, die die Veranstaltungen betreut.
Hier geht es zum Beitrag der Frankfurter Neuen Presse.
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