Die Europäische Kommision will Kinder im Netz besser schützen. Ziel ihrer aktuellen Initiative ist es, die EU-Staaten und Partner aus der Industrie zusammenzubringen. Die Inhalte für Kinder im Netz sollen verbessert werden. Einfachheit, Transparenz und Beständigkeit der Online-Tools sollen gefördert und der kompetente Umgang mit den Werkzeugen im Internet verbessert werden.
Bewusstsein für Online-Sicherheit schaffen
Wieder einmal gehören die Datenschutz-Einstellungen zum Kernthema. So fordert die EU-Kommission von den Industriepartnern altersgerechte Datenschutzeinstellungen, die selbstregulierende umgesetzt werden sollen. Ebenso werden bedienungsfreundliche Kontrollfunktionen für die Eltern gewünscht und eine ausgedehnte Anwendung von Alters- und Inhaltsklassifizierungen zum besseren Schutz von Kindern und Jugendlichen.
Nach den positiven Erfahrungen mit Melde-Funktionen bei Portalen wie SchülerVZ werden weitere einfache Mechanismen gefordert, mit denen schädliche Online-Inhalte einfach gemeldet werden können. Man ist sich klar darüber, dass verstärkte Bemühungen dahingehend zu unternehmen sind, dass sich ein Bewusstsein für Fragen des Daten-, Privatsphäre- und Jugendmedienschutzes durchsetzt. Vor allem Online-Sicherheit sollte in Zukunft in den Europäischen Schulen zum Unterrichtsstoff zählen.
3 von 4 Kindern sind bereits im Netz
Weiterhin ist die Internet-Nutzung der Kinder steigend. So schätzt die EU-Behörde das 3 von 4 Kindern das Internet nutzen, wobei das Einstiegsalter immer jünger wird. Negative Erfahrungen – wie Cyber-Mobbing oder -bullying – haben bereits vier von zehn Kindern gemacht.
Aktuelle Studien zur Online-Nutzung von Kindern
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