KSS- Schulleiterin Ursula Hebel-Zipper konnte kürzlich in stolze und zufriedene Schülergesichter schauen. Anlass war die Überreichung der Zertifikate für Medienkompetenz durch Hebel-Zipper zusammen mit Dr. Jörg Astheimer als durchführenden Dozenten und KSS-Lehrer Eckhard Kaufmann als Projektorganisator in jeder der zehn Klassen der Jahrgangsstufe 5.
Hebel-Zipper lobte besonders die erfolgreiche Mitarbeit aller Schülerinnen und Schüler sowohl bei der Durchführung des Projektes per Videokonferenz, bei der Form des Hybridunterrichts als auch der abschließenden Durchführung in Präsenz im Klassenraum. Die Schülerinnen und Schüler haben erfolgreich auch mit Unterstützung der Schulsozialarbeit in Person von Bettina Kreutz und Tatjana Schnitzer-Wagner ihre Kompetenzen im Bereich Schutz vor Bedrohungen im Netz, sorgsamer Umgang mit digitalen Medien, Regeln zur Kommunikation in Chat-Gruppen sowie Cyber-Mobbing und Hass im Netz erweitert.
Karben (pm). »Die Digitalisierung betrifft auch Kinder im Grundschulalter. Sie und ihre Eltern sind im Zuge der Corona-Pandemie mehr denn je mit der Frage konfrontiert, wie man sicher und gesund mit digitalen Medien aufwachsen kann«, sagt Medienpädagoge Jörg Astheimer. Gemeinsam mit Lehrern der Selzerbachschule hatte er zum siebten Mal in Folge ein Medienkompetenzprogramm für Schüler der vierten Klassen, Eltern und Lehrer angeboten.
»Auch in Karben bestätigt sich der Trend, wonach in Familien digitale Geräte immer mehr Raum einnehmen, was auch den Alltag von Grundschülern verändert«, sagt Astheimer. Tablets und Spielkonsolen hätten Einzug in neun von zehn Familien gehalten. Spätestens ab dem fünften Schuljahr verfügten die meisten Kinder über ein eigenes Smartphone. Um auch während der Zeit des Homeschoolings mit anderen Kindern in Kontakt zu bleiben, hätten die meisten von ihnen dann Messenger wie WhatsApp genutzt.
Auch wir nehmen nach dem Überwinden der Corona-Notbremse wieder die Arbeit vor Ort auf. Auf Lockdown und Notbremse folgen in den nächsten Wochen unsere ersten „Lockerungsübungen“. Bis zu den Sommerferien sind wir noch in vier Einrichtungen in der Wetterau, Frankfurt und dem Hochtaunuskreis im Einsatz. Im ersten Moment ist alles noch sehr ungewohnt, aber es macht auch wieder viel Freude – vor allem in dieser Woche bei den tollen Kids vom Riederwald (KidS Frankfurt e.V.).
Im Frühjahr 2020 wurde der Startschuss gemeinsam zu einem umfangreichen Projekt im Bereich der Medienkompetenz an der Kurt-Schumacher-Schule (KSS) Karben gemeinsam mit der Schulleiterin Frau Hebel-Zipper und dem Projektorganisator Herrn Kaufmann für alle 250 Schüler/innen der 5. Klassen gegeben. Als Finanzierungspartner konnte die Krankenkasse AOK Hessen und auch der Wetteraukreis gewonnen werden, denen wir an dieser Stelle herzlich danken
Durch die sich ständig verändernden Rahmenbedingungen an den Schulen in Corona-Zeiten musste das ursprünglich geplante Konzept der Workshops für die Schüler/innen komplett geändert werden. Gleichzeitig war für die Schulleitung und dem Projektleiter wichtig, dass gerade in dieser Corona-Situation, in der die Schüler/innen noch viel häufiger mit den digitalen Medien im Homeschooling arbeiten und auch in Ihrer Freizeitbeschäftigung nutzen, dieses Projekt im Bereich der Medienerziehung auch ohne der Möglichkeit des Präsenzunterrichts durchgeführt wird.
Wir schreiten stark voran, mit der Digitalisierung in der universitären Lehre. Die laufenden Betreuungen der Bachelorarbeiten sind abgeschlossen. Die verschiedenen Pakete mit den Arbeiten liegen auf dem Tisch. Die Online Druckanbieter organisieren natürlich auch schon die Lieferung zu einem nach Hause.
Im September habe ich ein Interview mit Rüdiger Koslowski vom Freitagsanzeiger geführt, der dabei Fragen aus Elternsicht gestellt hat. Im Folgenden finden Sie die wichtigen Fragen und Antworten zur Medienerziehung.
1 Worauf sollten Eltern beim Umgang ihrer Kinder mit digitalen Medien achten?
In diesem Jahr waren wir zu Beratung und zu Informationsveranstaltungen auch an der Pestalozzischule in Groß-Karben. Unsere Infoveranstaltung haben wir online durchgeführt und Dr. Jörg Astheimer hat den Vortrag übernommen. Dabei hatten wir eine tolle Unterstützung der Eltern aus der Medien AG der Schule, die uns dabei geholfen haben den Online-Infoabend auf die Beine zu stellen. Zielgruppe waren die Eltern aus den ersten und zweiten Klassen.
Unsere Zusammenarbeit wird nun so fortgesetzt, dass wir die Schule beratend bei Ihrem nächsten Projekt unterstützen. Dieses trägt das Motto „Eltern helfen Eltern“. Und es wird darum gehen, dass Eltern anderen Eltern Sicherungs-Apps vorstellen. Schon beim Infoabend wurde deutlich, dass viele der Eltern aus der Schule Google Family Link benutzen, was an der Veranstaltung auf jeden Fall Thema sein wird. Daneben wird es aber auch um Sicherungssysteme bei der Playstation und bei der Nintendo Switch gehen. Außerdem wollen wir uns gemeinsam mit den Eltern ausschauen, welche Kindersicherungen Android- und iOS-Smartphones bieten. Die Maßnahme ist für die zweite Jahreshälfte in diesem Jahr geplant und wir freuen uns schon sehr darauf.
Wir freuen uns sehr, dass wir in diesem Jahr auch Unterstützung durch den Wetteraukreis und den Hochtaunuskreis erhalten. Die beiden Landkreise unterstützen uns an der Kurt-Schumacher-Schule in Karben sowie an der Grundschule in Burgholzhausen.
Danke vor allem an den Landrat Ulrich Krebs für die Unterstützung unseres Medienprogramm, das einen wichtigen Baustein der Bildung von Schüler*innen darstellt.
Filme und Computerspiele haben für Grundschüler*innen bereits eine große Faszination. Kinder gestalten damit ihre Freizeit. Die Angebote bieten Ihnen immer auch ein „Fenster zur Welt“, durch das sie sich mit dieser auseinandersetzen.
Bildmedien gehören natürlich in den meisten Familien zum Alltag und wir haben daher wichtige Regeln zusammengetragen, wie Eltern und Kinder sinnvoll mit Filmen und Games umgehen können.
2020 und 2021 sind für uns eine große Herausforderung. Trotz der schwierigen Voraussetzungen haben wir es geschafft, seit dem Sommerferien 2020 in zahlreichen Schulen weiter aktiv zu sein.
Bis zum Lockdown im Winter konnten wir unglaublich viele Workshops mit Schüler*innen und Lehrer*innen machen. Unser Dank gilt hier vor allem noch Mal der BKK VBU und den beteiligten Schulen.